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Jakob sagte: “Ich lasse dich  nicht eher los, bis du mich gesegnet hast.”
                                                            1. Mose 32,27

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Vita Holger Hülsmeyer - verstorben März 2024

Holger Hülsmeyer, geboren 1957, Volontariat bei der Westfälischen Rundschau, danach Studium der Politikwissenschaft, Islamwissenschaft, Soziologie und Germanistik. Seit 1987 Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk. Verheiratet, drei Kinder. Lebt seit zehn Jahren in Schwerte-Ergste in der ländlichen Idylle des Bürenbruch. 'Die Kunst beschäftigt mich seit nunmehr 30 Jahren, wobei permanente Kreativität und die eigene künstlerische Arbeit sich zur Überlebensstrategie entwickelt haben. Mein Lieblingsquartett: Ländliches Idyll mit großer Familie, archaisch wirkende Holzskulpturen, großformatige Denkbilder, der naturnah-individuell gestaltete Garten.'

'In meiner Kunst bin ich buchstäblich größer geworden. Aus halbpostkartengroßen schmetterlingsbunten Aquarellen der 1980er Jahre (inspiriert von Klee & Co) sind mittlerweile große Formate geworden. Schrift, Landschaftschiffren, hölzerne und metallene Fundstücke, Farben, Asche und getrockene Pflanzenreste verbinden sich zu einem Ensemble unter dramatisch blauem Nolde-Himmel, in dem geschrieben steht, was man bedenken sollte. Motto dieser Arbeiten seit 2009 ist das Novalis-Zitat 'Auch Geschäftsarbeiten kann man poetisch behandeln'. Malerische Hausgötter (ganz offenkundig) Kiefer, Baselitz und Dubuffet.'

'Die ersten Holzskulpturen entstanden ab 2007, nachdem mir der Orkan Kyrill einen ganzen Wald vor die Füße schmiss' Die massiven Köpfe und Figuren haben eine starke physische Präsenz, manchen sind die dickköpfigen Herrschaften unheimlich. Mir sind sie Freundinnen und Freunde. Das einzig zulässige Arbeitsgerät ist definitv die Kettensäge, die Feinheit der Schnitte ist damit automatisch begrenzt. Bei aller Bescheidenheit: wer diesen Gestalten Patentanten zur Seite stellen möchte, der frage bei den Dresdner Frauen von Baselitz an.'

'Der Garten gehört auf jeden Fall zu den kreativen Lebensäusserungen, er verändert und entwickelt sich seit 2002 als dynamische Mixtur aus Plan und Zufall - in den engen Grenzen dessen, was der Mensch der Natur vorgeben kann. Prinzipiell gilt: Immergrüne, Hecken und Ruhrsandstein sorgen für Struktur, Stauden sind das Leben in den Gartenzimmer, Kunst aus Holz ist in den Räumen zu Besuch. Mit den Herren Oudolf, Oehme und Stuart-Smith würde ich gerne mal über Gärtnerisches schwätzen. Und mir natürlich Autogramme geben lassen.'